daniel roehe

digitale bildung für alle

Lernziele real überprüfbar

Seit Anfang des Schuljahres führen wir einen sogenannten „Lebenspraxistag“ durch. Er beinhaltet die Themen „Arbeit und Beruf“, „Leben und Wohnen“, „Freizeit“ und „Öffentlichkeit“, die fächerübergreifend und blockweise über mehrere Wochen einen kompletten Schultag lang bearbeitet werden. Der Unterricht zeichnet sich durch einen sehr hohen Praxisbezug aus und zielt auf die Selbstbestimmung der Schüler ab.

Kürzlich haben wir den Block „Arbeit und Beruf“ abgeschlossen. Die Schüler konnten mehrere Ausbildungsgänge in Berufsschulen, den Stundenplan und weitere Besonderheiten kennen lernen. Zum Abschluss der Einheit standen Reha-Berufsberatungsgespräche mit einem Vertreter der Schulbehörde und der Agentur für Arbeit an. Hier sollten die Schüler möglichst eigenständig über ihre Kompetenzen und Berufswünsche auskunft geben und nach Möglichkeit benennen können, welche Berufsvorbereitungsmaßnahme sie nach der Schule besuchen wollen.

Die Beratungsgespräche könnte man im Nachhinein eigentlich als externe Prüfung der Lernfortschritte aber auch unserer Unterrichtsarbeit ansehen. Mein Eindruck war, dass die Berater recht erstaunt waren, wie selbstbewusst die Schüler ihre Meinung äußerten. Ein Umstand, der von Schülern mit besonderem Förderbedarf in diesem Zusammenhang nicht die Regel ist. Letztlich ist mein Eindruck, dass der Großteil der Schüler auf einem guten Weg ihrer Berufswahl sind. Die Ziele, die wir für den ersten Block im Lebenspraxisunterricht gestellt haben, können als erreicht gelten.

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