Nun liegt unsere Hochzeit schon gut zwei Monate zurück und langsam glätten sich die Wogen der Feste, Geschenke und Flitterwochen. Sogar die Fotos sind weitestgehend sortiert und bearbeitet und können bald nachbestellt werden. Die Schule läuft seit zwei Wochen und nicht zuletzt dies zwingt mich, wieder zum Alltag zurück zu kehren.
In den Tagen in Kanada habe ich beim Schreiben der Beiträge immer gedacht, ob der Titel „daniel roehe – digitale bildung“ eigentlich noch zutrifft. Und dann habe ich mich gefragt, was wohl meine Leserschaft dazu sagt, hier jetzt laufend rosarote Beiträge zu lesen, wo sie doch sonst meine Schritte im digitalen Leben und Bilden verfolgt. Hätte ich also einen zweiten Blog eröffnen müssen? Sozusagen einen „Hochzeitsblog“? Ich habe dies aus zwei Gründen nicht getan. Erstens habe ich keine Lust, mehrere Blogs zu pflegen und zweitens glaube ich nicht, dass ich eine private und eine professionelle online-Identität brauche. In Zeiten der Tags glaube ich noch an die Kategorien, über die der geneigte Leser sich dem Inhalt je nach Interesse nähern kann. Schließlich blieben auch protestierende Kommentare aus.
In den letzten Tagen habe ich dann aber doch einen neuen Blog eingerichtet. Und zwar für meine neue Klasse. Aber nicht nur dort kann man zukünftig aktuelles aus der Schule lesen. Auch hier im Blog werden wieder Artikel folgen, die sich dem Motto „digitale bildung“ stärker unterordnen. Es gibt viel zu schreiben – zwischenzeitlich habe ich nämlich auch versucht, mich digital etwas weiter zu entwickeln. Und morgen geht’s zur Smartboard-Schulung. Vielleicht folgt von dort schon der nächste Beitrag.