Auf die letzten Wochen rückblickend bin ich froh, wie viele Probleme ich in der Schule schon lösen konnte. Nur eines macht mir zu schaffen: die ärztlichen Diagnosen von ADHS und die damit zusammenhängende Verabreichung von Ritalin oder anderen Amphetaminen. Beides muss ich häufig bezweifeln, die Diagnose und die Therapie. Und ich habe im Unterricht häufig das konkrete Problem, dass die Schüler überhaupt nicht mehr anwesend sein können. Die Kinder, die ich während einer derartigen Therapie beobachte, wirken immer ein bisschen wie „schweigend gemacht“. Deshalb habe ich mich mal ein bisschen auf die Suche gemacht und mich beraten lassen.
Hier können sich Eltern gut und umfassend im ADHS-Behandlungswegweiser selbst informieren. Gleichzeitig helfen auch die Erziehungsberatungsstellen der Stadt Hamburg. Lehrer finden speziellen Rat bei REBUS. Kinderärzte und -psychiater sollten nach den Leitlinien der Kinder-Jugend-Psychiatrie über Hyperkinetische Störungen handeln oder sich zumindest informiert haben (!).
Die Diagnose ADHS sollte immer sicher gegen andere psychische Beeinträchtigungen abgegrenzt sein. Hier können Eltern vorstellig werden, wenn sie bei ihrem Kind psychische Probleme vermuten oder beobachten und eine erste Diagnose wünschen: