daniel roehe

digitale bildung für alle

Ohne Arbeit wär das Leben öde

„…also sing ich müde meine kleine Ode an die Arbeit,“ heißt es bei Wir sind Helden. Das Lied habe ich heute als Aufhänger für die erste Stunde unseres „neuen“ Lebenspraxistags meinen Schülern vorgespielt. Als Einstieg habe ich die Frage „Was gehört zum Leben?“ gestellt und den Schülern während des Liedes Zeit zum Nachdenken gegeben. Es ist zugegebenermaßen nicht der ideale Song, aber hat ganz gut gewirkt. Geclustert hat es ein umfangreiches Tafelbild ergeben.

Wir haben heute die wohl größte Innovation unseres Unterrichts gestartet. Berufskunde, Sachunterricht und Hauswirtschaft werden in diesem Schuljahr fächerübergreifend an einem Tag unterrichtet. Den ganzen Tag arbeiten wir an einem Thema, das direkt das selbstständige Leben nach der Schule betrifft. Das fängt beim Suchen eines Berufs und einer Wohnung an und endet beim Bedienen einer Waschmaschine. Die Themen haben wir, angelehnt an das bayrische Werkstufenkonzept und Empfehlungen der Lebenshilfe (Literaturangaben folgen), in vier Blöcke zusammengefasst. Zunächst geht es um „Arbeit & Beruf“ und danach um „Leben & Wohnen“, „Öffentlichkeit“ und „Freizeit“.

Auch diesen Unterricht wollen wir sehr schülerorientiert gestalten und wollten die Fragen und Wünsche der Schülerinnen und Schüler an das Thema wissen. Danach hat jeder einen Ordner nach unserer Vorlage angelegt oder besser gesagt gebastelt. Er enthält einen Vorschlag für ein sinnvolles Ablagesystem für die Zeit nach der Schule, beispielsweise für Bewerbungen, Verträge, Kontoauszüge usw.. Den Umgang damit werden wir das ganze Jahr üben. Noch wirken die Schüler etwas verwirrt was unser Vorhaben angeht. Aber ehrlich gesagt wissen wir auch noch nicht hundertprozentig, wie unsere Pläne in der Realität aussehen sollen.

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