daniel roehe

digitale bildung für alle

Bildungsmesse

Ich bin gerade zurück von der Bildungsmesse Didacta und recht zufrieden mit den Erkenntnissen, die ich gewinnen konnte. Bisher war ich nur auf Messen wie Cebit, Reisen oder IFA, wo ich mich eher als interessierter Privatkunde herumgetrieben habe. Die Didacta habe ich bisher immer als große Werbeblase eingestuft und nie besucht. Das Bild hat sich nun gründlich geändert. Die Messe hatte für mich wirklich den Wert einer Fachausstellung (was eine Messe ja eigentlich auch ist), auf der ich für meinen Unterricht sowie meine Planung und die Schulorganisation viele Informationen bekommen konnte.

Auf der Didacta waren alle großen und kleinen Verlage vertreten. So kam es zu einer großen Dichte des Angebots, was unmittelbare Vergleiche ermöglicht hat. In keinem Schulbuchzentrum ist das so möglich. Lehrer werden ja häufig als Jäger und Sammler eingestuft und dieser Trieb wurde adäquat beantwortet. An jeder Ecke bekam man von Promotionangestellten bunte Jutebeutel voller Kataloge entgegengestreckt. So hatten vereinzelt Kollegen einen „Hackenporsche“ dabei, wie ich ihn sonst nur bei Senioren in unserem Einkaufszentrum hinter sich herziehen sehe.

Die Stände wurden aber auch mehrheitlich von gut informierten Mitarbeitern betreut. Jede meiner Fragen wurde kompetent beantwortet oder man hat sich darum gekümmert, dass ich an die notwendigen Informationen komme. Ich erinnere mich an eine Werbeaussage, nach der Lehrbücher die günstigsten Bücher auf dem Markt sind. Während oder nach den Informationsgesprächen wurden mir an jedem Stand Ansichtsexemplare kostenlos überlassen oder ich konnte das Material mit bis zu 50% Rabatt auf Rechnung direkt in die Schule bestellen. Ebenfalls ein guter Service.

Wenn also noch jemand bis Samstag Zeit und Gelegenheit hat, nach Hannover auf das Messeglände zu kommen, kann ich dies nur empfehlen. Man sollte etwas Zeit und leere Taschen mitbringen. Dann gewinnt man viele Ideen für den Unterricht. Einige werde ich in den nächsten Tagen weiter verfolgen und im Unterricht ausprobieren. Vielleicht lässt sich dann hier demnächst der ein oder andere Erfahrungsbericht lesen.

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